Dreimal Bronze bei Deutschen Meisterschaften auf dem Ruderergometer

Die drei Bronzemedaillengewinner

Die drei Bronzemedaillengewinner

Mit drei Bronzemedaillen bei den Deutschen Meisterschaften auf dem Ruderergometer
können die Ruderinnen und Ruderer der Rudervereinigung Kappeln im TSV Kappeln
von 1876 e.V. eine positive Bilanz ihrer diesjährigen Wintersaison ziehen. Nachdem sie
schon die Norddeutsche und Landesmeisterschaft mit sechs Titeln erfolgreich
gestalteten, machten sich sieben Sportler zum Finale der Deutschen Indoor-Rowing
Serie auf den Weg nach Essen-Kettwig auf. Traditionsgemäß findet dort der letzte
Wertungslauf der Deutschen Meisterschaft statt. Nach Wettkämpfen in Berlin, Lübeck,
Ludwigshafen und Essen-Kettwig ehren die Ruderer auf der Grundlage der ermittelten
Ranglisten ihre Deutschen Meister.
Für Nils Stutz, in Lübeck Landesmeister bei den 15/16 jährigen Junioren, ging es in
Kettwig darum, Erfahrungen zu sammeln. Mit einem guten Rennen konnte er seine Zeit
aus Lübeck nochmals um fast 3 Sekunden unterbieten. Als drittbester Sportler des
jüngeren Jahrgangs verpasste er zwar das Finale, konnte aber wichtige Erfahrungen
sammeln. Nur um 0,3 Sekunden ruderte Ole Bachus bei den Leichtgewichten des
gleichen Jahrganges am Finale der besten zehn Sportler vorbei. Lukas Rose und Luka
Jessen konnten ihre Leistungen aus Lübeck verbessern bzw. bestätigen.

Im Wettkampf

Anita und Thomas im Wettkampf

Auf dem dritten Platz der deutschen Rangliste in der Klasse der Frauen mit Handicap
stehend reiste Anita Geisler in Essen-Kettwig an. Auch die Mitarbeiterin der Kappelner
Werkstätten konnte ihre in Lübeck gefahrene Zeit nochmals verbessern und so die
Bronzemedaille der Deutschen Meisterschaft verteidigen.
Wie Anita Geisler hatte auch Thomas Kleine Uthmann in Lübeck sein Rennen bei den
Sportlern mit Handicap gewonnen. Obwohl er dort ein sehr beherztes Rennen fuhr,
reichte seine Zeit noch nicht für einen Medaillenplatz bei der Deutschen Meisterschaft.
Gerade einem 0,1 Sekunden trennten ihn vom Podium. Vor diesem Hintergrund hatte er
sich für das Finale in Essen-Kettwig eine weitere Steigerung vorgenommen. Mit einer
sehr guten Renneinteilung und großem Kampfgeist im Endspurt gelang ihm der Sprung
auf das Siegerpodest. Er wurde mit Bronze belohnt.

Ulinka nach der Siegerehrung

Ulinka nach der Siegerehrung

Mit ihrem deutlichen Sieg in Lübeck errang die 15 jährige Ullinka Kellinghusen nicht nur
den Norddeutschen und den Landesmeistertitel. Mit ihrer Zeit setzte sie sich zugleich an
die Spitze der deutschen Rangliste. Da eine Woche später beim Wettkampf in
Ludwigshafen zwei Sportlerinnen schneller waren, trat sie als amtierende Dritte in
Essen-Kettwig an. Im Vorlauf ging es einerseits darum, den dritten Platz in der Rangliste
zu verteidigen und gleichzeitig das Finale der besten zehn Sportlerinnen zu erreichen. In
einem taktisch gut gestalteten Rennen gelang beides. Mit der zweitbesten Zeit zog
Ullinka Kellinghusen in das Finale ein. Hier entwickelte sich ein bis auf die virtuelle
Ziellinie spannender Kampf mit Anna Möller aus Bramsche, bei dem sich Ullinka
Kellinghusen knapp geschlagen geben musste. Dennoch freute sie sich über den 2. Platz
in Essen-Kettwig und nach nur einem Jahr Leistungstraining über ihre erste Medaille bei
Deutschen Meisterschaften.

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