Erfolgreicher Saisonstart für Rudervereinigung Kappeln

Siegreiche Kappelner Kinder Bremen

Siegreiche Kappelner Kinder Bremen

Gleich 39 Mal überquerten Boote mit Sportlerinnen und Sportlern der Rudervereinigung Kappeln im TSV Kappeln von 1876 e.V. an Bord bei Regatten in Lübeck, München und Bremen als Erste die Ziellinie. Der Start in die Regattasaison 2023 ist damit hervorragend gelungen.

Moritz Henrici Lübeck

Moritz Henrici Lübeck

Bei der Regatta in Lübeck waren Ruderinnen und Ruderer aller Altersklassen vertreten. Bei den Kindern siegte Moritz Henrici auf der 3000 m – Langstrecke und über die 1000 m im Einer der 14jährigen Jungen. Gemeinsam Bjarne von Torklus über 500 m und mit Bo Jonne Stenzel über 1000 m war er auch im Zweier erfolgreich.

Caspar Hobe-Gelting Lübeck

Caspar Hobe-Gelting Lübeck

In der Altersklasse U 17 trugen sich Johanna Henningsen im Zweier und im Vierer sowie Caspar von Hobe-Gelting im Einer und im Vierer bei allen vier Starts in die Siegerlisten ein. Beide hatten sich bei der zuvor in Ratzeburg ausgetragenen schleswig-holsteinischen Rangliste ihrer Altersklasse als Zweite bzw. Dritter für die jeweils ersten Auswahlboote des Landes qualifiziert. Svea Woito und Emma-Liah Ulrich siegten zweimal im Zweier der Leistungsgruppe III und gewannen obendrein ein Rennen im Vierer.

Zweiersieg in Lübeck U 19

Zweiersieg in Lübeck U 19

In der Altersklasse U19 nutzten Pauline von Hobe-Gelting und Kjell Richter die Regatta Lübeck zur Vorbereitung auf die Internationale Juniorenregatta in München. Pauline von Hobe-Gelting gewann mit Zweierpartnerin Antonia Schlüßler aus Rostock beide Rennen. Kjell Richter war im Einer einmal siegreich.

Die Internationale Juniorenregatta in München war der erste große Leitungstest für die Bundeskader der Rudervereinigung Kappeln, die eine Qualifikation für die U19 Nationalmannschaft anstreben. Bundestrainer Adrian Bretting hatte die Mannschaften nach den Ergebnissen der nationalen U19 Rangliste besetzt. Neben Pauline von Hobe-Gelting und Kjell Richter vertrat hier auch Alina Krüger die Kappelner Farben. Sie hatte sich im Zweier, im Vierer und im Achter auf diesem Wettkampf vorbereitet. Mit einem Vorlaufsieg qualifizierte sie sich mit ihrem Vierer, einer Renngemeinschaft mit Sportlerinnen aus Hamburg und Berlin, für das A Finale. Hier musste sich das Boot nur knapp einer weiteren deutschen Mannschaft geschlagen geben. Die internationale Konkurrenz hatte in dieser Bootsklasse keine Chance. Die Auswahl Großbritanniens, als einziges ausländisches Boot im Finale vertreten, wurde Fünfte. Am zweiten Renntag kam für Alina Krüger gemeinsam mit Partnerin Nike Versace aus Hamburg ein Sieg im Zweier hinzu. Dieses Rennen wurde als Abteilungsrennen ohne Vorläufe gefahren. Im Achter belegte das ersatzgeschwächte Boot mit den beiden Norddeutschen einen 5. Platz.

Pauline von Hobe-Gelting und Zweierpartnerin Antonia Schlüßler aus Rostock gehören beide dem jüngeren Jahrgang der Altersklasse U19 an. Für sie ging es in München darum, sich in der neuen Altersklasse zu etablieren. Das gelang mit Bravour. Schon im Vorlauf trafen die beiden in ihrem Doppelzweier auf harte Konkurrenz. Mit einem polnischen Boot lieferten sich einen harten Kampf und zogen mit knappem Vorsprung in das A-Finale ein. Hier dominierte Großbritannien Boot 1 vor Deutschland Boot 1. Dahinter aber kam es erneut zu einem harten Zweikampf zwischen dem Boot aus dem Norden Deutschlands und Großbritannien 2. Mit einem starken Endspurt holten Pauline von Hobe-Gelting und Antonia Schlüßler auf dem letzten Streckenabschnitt noch einmal mächtig auf, erreichten die Britinnen jedoch nicht mehr und wurden als zweites deutsches Boot der gesamten Konkurrenz Vierte. Im Vierer am Sonntag hatte die die junge Mannschaft um Pauline von Hobe-Gelting und Antonia Schlüßler etwas Pech. Sie traf direkt auf die späteren Medaillengewinnerinnen Großbritannien, Polen und Deutschland 1. und verpasste so das A-Finale. Da sich jedoch im anderen Vorlauf kein weiteres deutsches Boot für das Finale qualifizieren konnte, weil Tschechien, die Schweiz und die Niederlande schneller waren, konnte sich die junge Crew gegenüber der deutschen Konkurrenz auch im B-Finale profilieren. Mit einem Sieg vor den Booten Deutschland 2 und 3 gelang ihr das phantastisch.

Silber in München

Silber in München

Kjell Richter belegte bei der U19 Rangliste nach gerade überstandener Krankheit einen guten 10.Platz. Der Bundestrainer wollte ihn daher in München noch einmal im Einer sehen. Schon der Vorlauf hatte es in sich. Neben Sportlern aus Slowenien, der Schweiz und Osterreich traf Kjell Richter hier auf den Dresdener Lukas Haaser, der im letzten Jahr schon WM-Teilnehmer war. Doch Kjell Richter fuhr ein beherztes Rennen und zog als Sieger ins Finale ein. Hier traf er auf zwei andere Deutsche, auf den Briten Jack Cadwallada und auf den Polen Dominik Syposch, der in seinem Vorlauf den Sieger der deutschen Rangliste bezwungen hatte. Kjell Richter zeigte erneut ein mutiges Rennen. Im Ziel musste er sich nur dem Polen knapp geschlagen geben und gewann vor dem Briten Silber. Im Vierer kam gegen starke internationale und nationale Konkurrenz ein guter vierter Platz hinzu.

Zweiersieg in Bremen U17

Zweiersieg in Bremen U17

Parallel zu München fand die Regatta in Bremen statt. Auch hier waren Kappelner Ruderinnen und Ruderer erfolgreich vertreten. Johanna Henningsen, Svea Woito und Emma-Liah Ulrich gingen in unterschiedlichen Besetzungen viermal an den Start und gewannen alle Rennen. Ebenfalls in der Altersklasse U17 siegte Caspar von Hobe-Gelting zweimal. Jobst Kellinghusen und Theo Henrici gewannen in der Altersklasse U19 je einmal im Achter.

Sieg im Vierer U17 Bremen

Sieg im Vierer U17 Bremen

Auch die Kappelner Kinder waren erneut erfolgreich. Dabei konnten sie auch den krankheitsbedingten Ausfall von Moritz Henrici kompensieren. Charlotte Rother siegte im Einer der 14jährigen Mädchen über 3000 m und 700 m. Bjarne von Toklus war im Einer und im Zweier mit Jannis Hertel erfolgreich. Letzterer gewann mit Bo Jonne Stenzel ein weiteres Zweierrennen.

Michael Schürmann

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