Rudervereinigung Kappeln überzeugt auf dem Ruderergometer – Sieben Siege bei der Norddeutschen und Landesmeisterschaft in Rendsburg

 

Anita Geisler und Thomas Kleine-Uthmann

Anita Geisler und Thomas Kleine-Uthmann

Mit sieben Siegen, mehreren guten Platzierungen und zahlreichen Bestzeiten kehrten die Ruderinnen und Ruderer der Rudervereinigung im TSV Kappeln von 1876 e.V. von der Norddeutschen und Landesmeisterschaft in Rendsburg zurück.

Johanna Henningsen

Johanna Henningsen

Bei den Kindern überzeugte besonders die 12-jährige Johanna Henningsen, die sich bei den Mädchen der Altersklasse 13 durchsetzen konnte. Sie lieferte sich ein spannendes Rennen mit Emma Lange-Franzen aus Schleswig. Zur Streckenhälfte führte die Schleswigerin. Sie hatte nach schnellem Start zwischenzeitlich schon einen Vorsprung von 15 Metern. Doch Johanna Henningsen hatte sich das Rennen besser eingeteilt. Auf den zweiten 500 m zog sie vorbei und siegte in hervorragenden 3´49,9 mit knapp drei Sekunden Vorsprung vor Emma Lange-Franzen aus Schleswig und Lena Jensen aus Friedrichstadt. Zum dritten Mal in Folge wurde sie Landesmeisterin.

Svea Woito verpasste den Titel bei den 13jährigen Leichtgewichten nur knapp. Sie wurde Zweite hinter Ricarda Conrad aus Ratzeburg.

Henning Otzen (Mitte)

Henning Otzen (Mitte)

Sehr gut in Szene setzten sich die Juniorinnen und Junioren der Rudervereinigung. Hier glänzte besonders Henning Otzen. Er wurde mit neuer Bestzeit Norddeutscher Meister in der Altersklasse U 19. Auch er ließ sich von den schnellen Starts seiner Konkurrenz nicht beirren, teilte sich sein Rennen am besten ein und siegte so souverän. Lara Fiona Hinz hatte zwar gegen Judith Guhse aus Rendsburg, die schon in der U19 Nationalmannschaft erfolgreich war, keine Chance, erreichte aber mit einer tollen neuen Bestzeit vor Leandra Reich aus Plön den 2. Platz bei den Juniorinnen U 19.

Malte Zilkens unten links

Malte Zilkens unten links

Malte Zilkens, der am Wettkampftag seinen 17. Geburtstag feierte, machte sich selbst ein Geschenk. Mit neuer Bestzeit wurde er Zweiter hinter Johannes Langhans aus Ratzeburg. Der Hamburger Gietz Matyas wurde Dritter.

Im Herbst 2019 begannen die erfolgreichen Kinderruderer Kjell Richter, Theo Henrici und Jobst Kellinghusen, die nun der Altersklasse 15/16 angehören, mit dem Leistungstraining. Seither erreichen die noch 14 jährigen auf dem Ruderergometer eine Bestzeit nach der anderen. Auch in Rendsburg setzen sie diesen Trend fort. Kjell Richter und Theo Henrici waren zudem die stärksten Starter ihres Jahrganges und platzierten sich im größten Starterfeld des Tages mit den Plätzen 7 und 8 unter den ersten Zehn.

Anita Geisler und Thomas Kleine-Uthmann

Anita Geisler und Thomas Kleine-Uthmann

Mit großer Freude gingen auch 10 Handicapsportlerinnen und -sportler der Rudervereinigung in Rendsburg an den Start. Unterstützt von der ganzen Halle gaben alle ihr bestes. Die Seriensieger Anita Geisler und Thomas Kleine-Uthmann setzten sich auch in Rendsburg durch und waren mit ihren Zeiten zufrieden. Sie wollen die Kappelner Farben auch 2020 bei den Deutschen Meisterschaften in Essen und der WM auf dem Ruderergometer in Paris vertreten. Hinter Sportlern aus Kiel und Rendsburg wurden Claudia Gianini und Torsten Wulf jeweils Dritte. Doch auch die anderen Starterinnen und Starter wurden für ihre Ergebnisse gefeiert.

Ulrike Sievers (Mitte)

Ulrike Sievers (Mitte)

Bei den Wettkämpfen der älteren Erwachsenen trat Ulrike Sievers nach langer Verletzungspause im Sprint an. Sie siegte souverän vor Starterinnen aus Flensburg und Nordschleswig. Leichtgewicht Andrea Henrici, die sich ebenfalls auf die Weltmeisterschaft vorbereitet, wurde in der offenen Klasse mit neuer Bestzeit über 1000 m Dritte.

Vereinsvierer RVK

Vereinsvierer RVK

Auch bei den abschließenden Viererwettbewerben unterstrichen die Ruderinnen und Ruderer aus Kappeln ihre Leistungsstärke. Im Vereinsvierer setzten sich Lara Fiona Hinz, Ulrike Sievers, Henning Otzen und Nils Stutz vor einer rein männlichen Mannschaft aus Rendsburg durch. In der U19 – Staffel gewannen Madita Schlüter, Carlotta Kellinghusen, Kjell Richter und Malte Zilkens.

Michael Schürmann

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